Pressemitteilung der Stadt Regensburg
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Schreiberhaus 4.0 in Stadtamhof
Eine Kooperation der St. Katharinenspitalstiftung und der Stadt Regensburg lässt das alte Stadtamhofer Schreiberhaus zu neuem Leben erwachen, so dass es künftig wieder für soziale Zwecke genutzt
werden kann. Der Jugendhilfeausschuss unter dem Vorsitz von Bürgermeisterin Dr. Astrid Freudenstein hat für das Projekt grünes Licht gegeben.
In dem Haus, das zur Gebäudeanlage um den St. Katharinenplatz gehört, entsteht in den kommenden Jahren ein zentraler Begegnungsort für Vereine, Jugend, Initiativen und Selbsthilfegruppen. Aktuell
steht es leer und wird schrittweise saniert. Mit circa 250 Quadratmetern Nutzfläche im Innenbereich bietet der zweigeschossige Walmdachbau, dessen Kern aus dem 15. bzw. 16. Jahrhundert stammt,
jede Menge Platz.
„Mit dem Schreiberhaus schließen wir eine Lücke für die Jugend- und Sozialarbeit nördlich der Donau. Ich freue mich sehr, dass wir in Stadtamhof in diesem mittelalterlichen Haus neue Ideen
verwirklichen können“, betont Bürgermeisterin Dr. Astrid Freudenstein.
Das Schreiberhaus soll ein generationsübergreifender Treffpunkt, insbesondere für die Bürgerinnen und Bürger aus Stadtamhof sowie aus Steinweg/Pfaffenstein und Reinhausen sein. Zudem entsteht
ein Vernetzungszentrum und Raumangebot für Regensburger Vereine, Initiativen und Selbsthilfegruppen. Alle Vereine sowie städtische Ämter mit generationsübergreifenden und Engagement
fördernden Projekten haben die Möglichkeit, sich für bestimmte Zeiten im Schreiberhaus einzubuchen.
Die Angebote sollen durch digitale Anwendungen ergänzt werden. Büro- und Gruppenräume werden mit Systemen ausgestattet, um unter anderem digitale und hybride Veranstaltungen möglich zu
machen. Zur Finanzierung wurden auch SmartCity-Fördermittel des Bundes beantragt.
Die Räume sollen nur an gemeinnützige Vereine, Initiativen, Selbsthilfegruppen und Organisationen vermietet werden. Es erfolgt keine Vermietung an politische Vereine oder Gruppierungen und
Privatpersonen. Von letzterem ausgenommen sind Familien für Kindergeburtstage an bestimmten Tagen. Vereine und Familien aus dem Stadtteil Stadtamhof sowie den Stadtteilen
Steinweg/Pfaffenstein und Reinhausen werden bevorzugt behandelt.
Eigentümer des Gebäudes bleibt die St. Katharinenspitalstiftung.
Nach jetzigem Kenntnisstand belaufen sich die jährlichen Kosten für Personal, Unterhalt und Miete auf etwa 115.000 Euro. Für die Einrichtung sind einmalig 70.000 Euro veranschlagt.